Schloss Mirabell
und Mirabellgarten
Es war ein Liebesgeschenk, das Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau für seine Salome Alt errichten ließ. Im Jahr 1606 wurde das Schloss Altenau erbaut und es erfüllte auch seinen Zweck: 15 Kinder wurden dem Paar geschenkt, zehn davon blieben am Leben.
Nach dem Tode Wolf Dietrichs wurde das Schloss von seinem Nachfolger Markus Sitticus von Hohenems in “Mirabell” umbenannt.
Der Mirabellgarten
Der berühmte Garten von Schloss Mirabell wurde unter Fürsterzbischof Johann Ernst Graf von Thun nach Plänen von Johann Bernhard Fischer von Erlach um 1690 umgestaltet und um 1730 von Franz Anton Danreiter wesentlich verändert. Der Pegasusbrunnen, ein Werk von Kaspar Gras aus Innsbruck, wurde 1913 aufgestellt. Die vier Figurengruppen um den Springbrunnen stammen von Ottavio Mosto (1690) und symbolisieren die 4 Elemente: Feuer, Luft, Erde und Wasser.
Im westlichen Teil des Mirabellgartens befindet sich das Heckentheater, das – zwischen 1704 und 1718 angelegt – eines der ältesten Heckentheater nördlich der Alpen ist.
Der Zwerglgarten stammt aus der Zeit des Erzbischofs Franz Anton Fürst Harrach. Im Jahr 1854 wurde der Mirabellgarten von Kaiser Franz Joseph der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und präsentiert sich bis heute als gartenarchitektonisches Kleinod und beliebtes Fotomotiv.